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August 2010 - Blumenbrigade
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August 2010

Musik

Musik

Was soll das eigentlich. Kann gar nicht so recht sagen, wieso diese Wandnachricht bei mir ein kurzes Feixen ausgelöst hat. Nach einer Fahrradrunde auf dem Rückweg an der Schlachte vorbei. Oben Radio Bremen, die rote Katze, teures Bier. Unten Flaschensammler, Flaneure und Bankgäste. Tja. Wie oft hat der Musikgeschmack einer anderen Person Respekt oder totale Überheblichkeit ja Horror ausgelöst. Kindisch ist das und doch passiert es heimlich doch. Lieb sind mir manchmal jene, die Musik nicht mögen. Da passiert gar nichts.
In Interviews reden manche gern über die Musik ihrer Eltern. Die alten Platten wurden gehört oder zu oft gehört und lösten Rebellion aus. Später kommt dann dann wieder dahin zurück. Für das nächste Album. Whatever. Was ist mit all jenen, die Eltern ohne Musikinteresse hatten. Oder nur mit dem minimal erforderlichen Interesse. Mozart ist gut, Volksmusik ist beschwingt, Feste feiert man mit Schlagern. Möglicherweise sind das gar nicht so wenige. Naja. Heute ist es einfacher. Da registriert man sich in einer Musikexhibitionistenseite und definiert sich flux darüber. Freunde finden über die Übereinstimmung, die musikalische. Ja. Wieso nicht.
musikisttot

Alltag

Unvergessen

So manches Mal waren wir auf Jükk. Würde er wohl sagen. Ich lernte ein Getränk namens U-Boot kennen und saß mit ihm in der Vorlesung zum Französischen Surrealismus. Tja. Es gab Spaghettiabende und kollektives TV-Konsumieren. Dann und wann übten wir das spontane Überraschtsein. Es war nie langweilig und auch nicht oberflächlich. Jetzt wohnen wir schon lang nicht mehr in einer Stadt und studieren auch nicht mehr. Das unerhörte Gefühl, uns gehöre die Welt ist weg. Trotzdem gibt es bei jedem Treffen den ein oder anderen Erinnerungsausflug.
Beide sind wir Frankreichfreunde geblieben. Jeder auf seine Weise. Lang‘ haben wir uns jetzt nicht gesehen. Aber jedesmal in Rotterdam gehe ich an diesem Café Timmer vorbei und denke, da würden wir wohl auch eine Rast machen. Gerade weil diese komischen Orte den wahren Charme einer Stadt versprühen – können.

Café Timmer in Rotterdam, Niederlande