Bremen, Inspiration

Dantons Tod

Eine kleine Wortmeldung zum Theaterstück Dantons Tod. Aktuell ist das Büchnerstück im Theater Bremen in besonderer Fassung zu sehen.

Dieses Stück, über das im Infotext der erkundbare Doppelzustand von Rhetorik und Physis die Form beschreibt, lässt uns Zuschauer*innen berührt-nachdenklich zurück. Der Unterhaltungsfaktor fehlt nicht. Das Zusammenspiel von französischem Text und unmittelbarer Übersetzung ist sehr dynamisch. Für mich als frankophile Person vielleicht manchmal mit Ungeduld gepaart, ist es ja doch so, dass Sprachbarrieren damit erlebbar gemacht werden. Sogar die Unterschiedlichkeit der Interpretation.
Mein Lieblingsmoment im Stück ist Lotte Rudharts Tanzszene mit gleichzeitigem Untertitel. Die Bandonionhose aufgespannt und so unglaublich Verbindung zwischen Barocktanz und Moderne auf der Bühne verbunden.

Dantons Tod hat mir gezeigt, wie wenig ich über jene Revolutionen weiß. Der große Zusammenhang wird klarer. Der Begriff Geschichte facettenreicher.
Aufrüttelnd, traurig, amüsant, verwirrend: das alles ist Dantons Tod

Besetzung und Termine

Gotta Depri, Karin Enzler, Hauke Heumann, Irene Kleinschmidt, Justus Ritter, Lotte Rudhart, Matthieu Svetchine, Franck Edmond Yao alias Gadoukou la Star, Zouzou Jean-Claude Dagbo alias DJ Meko

Konzept, Regie Monika Gintersdorfer
Konzept, Ausstattung Knut Klaßen
Licht Christian Kemmetmüller
Dramaturgie Natalie Driemeyer

Donnerstag, 19. Januar 2017, 20:00 – 22:00 Uhr (ausverkauft)
Mittwoch, 25. Januar 2017, 11:00 – 13:00 Uhr
Mittwoch, 25. Januar 2017, 20:00 – 22:00 Uhr (ausverkauft)
Freitag, 10. Februar 2017, 20:00 Uhr
Samstag, 25. Februar 2017, 20:00 – 22:00 Uhr

Mittwoch, 18. Oktober 2017, 20:00 Uhr / Wiederaufnahme
Donnerstag, 19. Oktober 2017, 11:00 Uhr

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