Serien sind einfach. Für mich jedenfalls als Bloggerin. Ich beobachte die Tiersuchbilder in meiner Umgebung. Fotografiere sie. Publiziere sie. Manche geben sich Mühe, andere nicht. Der analoge Suchzettel ist ein menschlicher Hoffnungsschimmer. Er mutet mittelalterlich an. Gleich kommt ein Bote auf dem Pferd und verkündet Neuigkeiten. Die Postkutsche ist diese Woche schon durch.
Jetzt denke ich über eine neue Rubrik nach. Die Fanautos von Menschen. Auf der Heckscheibe sitzt ein Aufkleber und manchmal können Automarke, Farbe und Bandname wirklich eine unfassbare Zusammenstellung sein. Wertet das den Namen auf? Wertet es die Band ab. Wer sitzt da drin? Wäre natürlich noch interessanter…aber ich lauere keinen Autofahrern auf.
Zettel an Bäumen. Wir suchen nach Menschen, Wohnungen, Haustieren. Geben das Staßenfest bekannt. Kündigen an.
Aus eigener Kraft wird der Zettel gestaltet, der wohl um so ehrlicher wirkt, desto ungelenker die Gestaltung ist. Die Zettel fliegen. Sie verbreiten Hoffnung. Wir greifen gern auf sie zurück, trotz technisiertem Alltag. Der Block an der Wohnungstür hat es nicht geschafft. Vom Telefon gefressen.