Im Schlagwort stöbern

Internet

Inspiration

Spamlesung Firmendatenbank zu verschenken

Diese Kreisel, die sich in Sätzen bilden, in denen „nur für kurze Zeit“ vorkommt. Gibt es noch Leute, die das berührt? Der Sarkasmus lässt sich kaum unterdrücken, beim Hören dieses Bauernfangs. Liebe Spamgemeinde, hört selbst. Die Firmendatenbank ist günstig zu kaufen.
Oder sollte es statt Bauernfang, Firmenfang heißen?

Inspiration

Re:publica 2013

Der erste Tag hat mich auf den ein oder anderen Spleen gebracht.
Fetzen. Open Data ist nicht gleich Transparenz oder eher: Beteiligte verstehen unter Open Data verschiedene Dinge. „Schnarchdaten“ müssen dann und wann als Platzhalter für eine Art Transparenz herhalten. Akteure und Interessenslagen bilden so ein gewisses Geflecht.
Im Open Data steckt Innovationskraft. Positive Faktoren überwiegen beim Thema Transparenz.

Code literacy ist „digitale staatsbürgerkunde“ (Nele Heise?)

Nutzer wollen nicht was sie sollen. (Katrin Passig)

Früher war Bloggen Bohème. Heute ist es ein eigener Youtube Kanal. @videopunk

Im Mailorder Katalog wurde ein Feuilleton eröffnet: das Internet. (D. Diederichsen)

Haustierfahndung

Stillstand Haustierfahndung

Der Blog bleibt stehen. Es passiert zu wenig. Obwohl mir die Haustierfahndung am Herzen liegt. Es ist ein blöder Grund. Im weitesten Sinne hat das alles mit meiner Sturheit in Sachen Bildbearbeitung zu tun. Die Bilder der missing pets entstehen mobil. Werden mobil gespeichert. Mobil von personenbezogenen Daten befreit und dann mobil gebloggt. Ist einfach so. Ich setze mich dafür nicht mit Kabeln und Maus an der Hand an einen Tisch. Kein Exportschlamassel. Und nun ist mir technisch etwas im Bearbeitungsflow flöten gegangen. Träge habe ich mich noch. Nicht auf die Suche nach einer neuen Applikation gemacht und sitze nun da. Den Mmobilen Kosmos mag ich nicht verlassen. Das Bloggen ist für mich ein spontaner Akt.
Gerade in den vergangenen Wochen wurde ich aber als Bloggerin wahrgenommen. Trotz der temporären Brache. So mache ich also einen Anfang und schreibe wieder mehr. Das Fotoprolblem löst sich auch noch.

Inspiration

Die Hundertvierziger Sprache von heute

Welcher Blogger hat nicht schon mal so einen tollen, vernünftigen Twitterartikel verfasst? Jetzt bin ich dran. Ich hüte mich aber vor all den tollen Erfolgsversprechen. Den zwanzig Tipps für mehr Folgende. Den must-have Tools für das erfolgreiche Verwalten oder Posten. Nö. Da kann ich gar nicht mithalten. Mir sind einfach ein paar Dinge aufgefallen und ich warte nur darauf, sie auch im richtigen Leben einmal zu hören.

Die Hundertvierziger-Sprache hat einige Besonderheiten.

Sprachspiel
Hier wird wieder klar, wie aufmerksamkeitsheischend eine so kleine Angelegenheit wie Twitter sein kann. @derdings liefert ein mögliches Muster.

Aufhebung – elliptische Negation
Ironie ist schlecht transportierbar. Zumindest muss man mit zahlreichen humorfreien Zeitgenossen rechnen. Im Hundertvierzigerstrudel löst sich eine Bemerkung einfach mit dem „Nicht“ am Ende einer langen Behauptung auf. Die NICHT_Verneinung von @nordfischbaby.

Ich frage für
Die einen Fragen nach Essen für ihren hungrigen Magen. Andere fragen für eine andere Person, ganz im Stile des „ist-nicht-für-mich“. Das „Ich-frage-für“ hat trotzdem immer diese selbsterklärende Funktion.
@pathosgalore


Hashtag

Den Hashtag verwendet so mancher auch als Erklärung des Gesagten. Ein kryptischer Satz und dann die Erklärung in einem Wort.
Beispiele wären à la: „Hassbrief geschrieben. #Exfreundin“
Oder er hier: „Hurz“ #ard
Oder dieser von @muffutz
Oder dieser hier von@karstenloh

Sollten wir uns also vor der allmäligen Verkürzung der Gedanken hüten – begründet durch die verkürzten Ausdrucksmöglichkeiten?  Oder: wenn alles kürzer wird, ist das nur ein Abbild der herrschenden Ausdrucksrealität.