Du sollst mehr von dem machen, was du liebst. Bleib im Flow und entspanne dich. Aber nicht immer nur. Sei effizient, im Glück und in der Arbeit. Das Glück lauert irgendwo. Prüfe genau, ob es das jetzt wirklich schon gewesen ist. Vielleicht gibt es noch eine bessere Beziehung, einen besseren Yogakurs, einen wirkungsvolleren Detox-Tee. Wird dich das Glück finden? Will happiness find me?
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Dieses Tanztheaterstück hat vieles durchwirbelt. Wasser, Erde, Farbe, Wind, Punk. Einfach das ganze Leben kommt darin vor und wir Zuschauer*innen haben es vermisst. Die Tanzkompagnie Unusual Symptoms mixt ihr Stück Polaroids neu und fesselt weiter das Publikum im Theater Bremen.
Polaroids stand eine zeitlang nicht mehr auf dem Spielplan. Ich kann hier nur spekulieren. Aber sicherlich musste es vielen neuen Produktionen Platz machen. Nicht zuletzt hat sich die Besetzung der Tanzcompagnie Unusual Symptoms aus den verschiedenen Gründen in großen Teilen verändert. Seit Dezember 2018 gibt es nun Polaroids Remix. Der Remix lässt das Stück weiterleben und das ist gut so.
Immernoch befinden sich wir Zuschauer*innen in einer sehr intensiven Atelier-Party-Atmosphäre und dürfen mitten im Geschehen teilhaben. Immernoch sind wir auf, neben oder unter der Bühne. Manche Episoden wurden anders besetzt. Anfangs gibt es viel mehr Malerei als im Urprungs-stück. Die Musik bleibt kraftvoll jedoch weniger instrumental.
Es gibt noch genug zu entdecken, ich denke, ich werde noch einmal hingehen.
Das klingt jetzt alles kryptisch? Dann lest einfach meinen Beitrag zu Polaroids.
Besetzung
Mit: Marie-Laure Fiaux, Gabrio Gabrielli, Nóra Horváth, Alexandra Llorens, Ulrike Rachel-Reinbott, Diego de la Rosa, Lotte Rudhart, Karl Rummel, Andor Rusu, Antonio Stella, Young-Won Song
Choreografie Samir Akika
Ausstattung Stefan Schönfeldt, Elena Ortega
Licht Christopher Moos
Musik Stefan Kirchhoff, jayrope, Simon Camatta
Dramaturgie Anna K. Becker
Termine
Sonntag, 20. Januar 2019, 18:30 – 20:30 Uhr
Dienstag, 19. Februar 2019, 20:00 – 22:00 Uhr
Karten beim Theater Bremen.
Kein Malibu State of Mind bei mir. Ich möchte nicht ins Internet schauen, denn all die Sketchnoter*innen sind gerade in Lissabon auf dem Internationalen Sketchnote Camp 2018. Der Termin kommt nicht überraschend für mich, und trotzdem bin ich jetzt wehmütig und traurig, etwas zu verpassen. Es ist so eine nette Community und nach so einem Camp geht eine immer wirklich mit neuem Elan und viel Inspiration und Motivation aufs nächste Visualisierungslevel. Ich bin also brav zu Hause. Grüße die Kolleginnen nett nach Lissabon und versuche auch nicht ans Reeperbahnfestival zu denken.
Eigentlich gibt es auch keinen Grund zur Traurigkeit! Dieses Wochenende hat viel zu bieten. Während meiner Recherche veränderte sich mein State of mind noch einmal. Der Tacho steht auf unternehmungslustig. So soll es doch sein, oder?
Freitag
Ortnungen, die Biennale aktueller Musik in Bremen findet das ganze Wochenende über an drei verschiedenen Orten statt. In der Schwankhalle, im Güterbahnhof und im Sendesaal. Das detaillierte Programm findet sich auf der Seite der Projektgruppe neue Musik.
Freitag sieht es bei den Ortnungen so aus:
19.30 Uhr Gleishalle
ortnung 1
Musik, Film, Installationen, Performance, Statements
Moderation: Martina Seeber
Lê Quan Ninh
With respect to the surrounding ››silence1‹‹ (2018)
Percussion
Doris Schmid / Jürgen Palmtag
Es gibt kein Geheimnis (2014)
Film
Iris ter Schiphorst
BLECHE (2016/2018) UA
Konzertinstallation für einen mikrofonierten Solo-Schlagzeuger, im Raum verteilte resonierende Bleche, Zuspiele und Klangregie
Spielversion des Solo-Parts: Olaf Tzschoppe
Live-elektronische Realisation: SWR Experimentalstudio Klangregie: Thomas Hummel, Iris ter Schiphorst
Roland Kayn – Simultan (1970 –1972) Kybernetisches Projekt für fünf Räume
Einrichtung: Gerd Anders, Jan van Hasselt, Christoph Ogiermann
Samstag
Ich habe ja mit meinem Brasilien-Fimmel, besonders was Bossa Nova angeht, nicht hinterm Berg gehalten. Jetzt wäre am Samstag eine gute Gelegenheit, zeitgenössische, brasilianische Musik aka SOUL zu hören. Liniker e os Caramelows spielen im Theater Bremen, und wenn ich mir die Videos so anschaue, dann wird wirklich die Hütte brennen. Spannend ist nicht nur die Musik, sondern auch die afro-brasilianische Transgender-Frontperson Liniker.
Habe ich das Filmfest erwähnt? Das Bremer Filmfest wird von Jahr zu Jahr größer. So wird der Film “ Der weiße Elefant“ seine Premiere feiern. Er ist für den Innovationspreis sowie den Bremer Preis nominiert. Der Film läuft zusammen mit dem bulgarischen Experimentalfilm MY HEART IS AN OCTOPUS am Samstag den 22.9. um 16:30 Uhr im Atlantis-Kino in der Böttcherstraße. Und wieder sind wir in Brasilien.
Trailer DER WEISSE ELEFANT from Jan van Hasselt on Vimeo.
Sonntag
Es muss sein. Punks spielen Country. Hier zum Beispiel den Zwangsjacken Country. Am Sonntag im Sielwallhaus.Brennender Asphalt! Unglaubliche Entdeckung, finde ich und ein perfekter Abschluss fürs Wochenende.
Die Winterwochenenden versüsst man sich mit Kindern gern in geschlossenen Räumen. Ein besonderes Erlebnis ist da das Theater. Tom Sawyer kann man seit dem 26. November im Theater am Goetheplatz sehen. Es folgt eine Empfehlung für große und kleine Zuschauer*innen.
Für einen Tag bin ich Teil einer kleinen, kunstinteressierten, internationalen Instagrammer*innen-Gruppe. Wir sind in den Deichtorhallen verabredet. Genauer gesagt, im Haus der Photographie. Das Photoprojekt #thisaintartschool hat zusammen mit dem Museum eingeladen. Ich bin froh, denn ich habe schon so einige Fotoausstellungen in den Hamburger Deichtorhallen besucht. Seit zwei Jahren war ich aber nicht mehr dort. Diese Tradition nehme ich gern wieder auf. Gleichzeitig hatte ich von der aktuellen Ausstellung im Kunstverein gehört und wollte die als Fotografie-Interessierte auch gern noch besuchen. Von Bremen sind die Deichtorhallen sehr gut erreichbar, ohne wirklich dramatische Logistik. Es sei denn, ein Sturm kündigt sich an….
Alec Soth „Gathered Leaves
Wir sind wegen Alec hier. Oder besser gesagt, wegen seiner Bilder. Alec Soth gilt als einer der einflussreichsten Fotografen der Gegenwart. Der Kurator Ingo Taubhorn gibt uns eine Einführung in die Ausstellung, die tatsächlich aus dem Londoner Science Museum kommt und dort von Kate Bush kuratiert wurde. Ich habe noch nie wirklich mit einem Kurator gesprochen, auch wenn er diese Funktion im Falle der Gathered Leaves“ Ausstellung gar nicht so hatte. Interessant ist für mich zu hören, wie alles Stück für Stück organisiert wird und eben auch, wie dieses Wissen um die Entstehungsprozesse der Exponate die eigentliche Ausstellung formt. Ingo Tauborn arbeitet auch mit Skizzenbüchern, in denen er Material sammelt und den Entstehungsprozess der Ausstellung dokumentiert. Die Simulation der einzelnen Werke. Mal kommt ein Bild hinzu, mal muss eines wegfallen. Wir dürfen tatsächlich auch in die Skizzenbücher schauen. Das lässt mein Sketchbook-Herz höher schlagen. Das Gespräch führt auch dazu, dass wir sozusagen Backstage im Haus der Photographie eine zeitlang auf die Bilder schauen und das Museumspublikum beim Artwatchen beobachten. Was für ein besonderer Arbeitsplatz, wenn er diesen Blick täglich gewährt.
Meet Deichtorhallen | Eindrücke aus den Ausstellungen von Peter Bialobrzeski, Alec Soth und Alice Neel
Ich soll über die Eindrücke schreiben und ganz klar all konzeptionellen Ansätze von Soth wiedergeben. Vielleicht auflisten und erklären? Am nicht vorhandenen Bildungsauftrag vorbei rede ich lieber vom Verstecken und er Einsamkeit. Er besuchte viele Einsiedler und Menschen in extremen Wohnsituationen und schafft es, dass sie ihm vertrauen. Hierzu auch sehr sehenswert ist der Film Somewhere to disappear, der auch in der Ausstellung gezeigt wird. Es ist nich so sehr das skandalsüchtige Ablichten von Freaks. Er geht sensibel vor und vielleicht auf seine Art auch schüchtern. Die Menschen spüren seinen Sinn für di eFeinheiten der Traurigkeit und die Kleinigkeiten des Glücks. Laut Kurator Ingo Tauborn haben wir es mit einem Vertreter des Dokumentarismus zu tun. Poetische Dokumentasion oder künstlerisches Dokument? Viele von uns bleiben vor dem nackten Paar stehen, dass Liebe, Antischönheitsideal, bittersüßen Schmerz verkörpert. Es ist Schönheit und Tragik zugleich. Wir wollen hinsehen. Sehen die Verletzbarkeit und wollen so viel über die Situation wissen, in der dieses Bild entstand. Was bringt uns dazu, uns vor einem Fremden auszuziehen und ablichten zu lassen. Als Paar? Ohne konventionelle Einhaltung von Schönheitsidealen? Ist die Beziehung nachher anders? Tatsächlich kann auch ich nicht ohne ein ganzes Gedankenkarussell an diesem Bild vorbeigehen und besuche es am Folgetag erneut in der Ausstellung. Ironischerweise habe ich es beim allerersten kurzen Eintreten in die Räume gar nicht bemerkt. Alle anderen schon. Die Blickwinkel und Filter sind sehr verschieden bei jedem von uns.
Alec Soth arbeitet gern konzeptionell und in Serien. In „Sleeping by the missisippi“ besucht er seine alte Heimat in mehreren Reisen um dort Menschen in ihren Wohnsituationen zu dokumentieren/besuchen.
Peter Bialobrzeski
Die Ausstellungsräume sind offen und gehen ineinander über. Durch eine Art Sichtschneise fällt mir sofort ein Bild auf. Ein Hochhaus. Traurig und stolz zu gleich. Es zieht mich an ohne sofortiges Erkennen zu provozieren. Vorbei an einem monumentalen Schneebild, dass mich an das berühmte DDR Gemälde von Harald Hakenbeck Peter im Tierpark erinnert, besuche ich das Hochhaus. Der Blaue Bock! Ich in in der Welt von Peter Bialobrzeski und seiner Ausstellung „Zweite Heimat“ und stehe vor einer Photographie, die ein Magdeburger Hochhaus zeigt, dass es jetzt nicht mehr gibt. Viele Besucher*innen bleiben immer wieder länger vor dem Bild stehen. Sehen dann..aha Magdeburg. Und dabei ist das kein typisches Magdeburg-Bild, wenn es denn so etwas gibt. Ich weiß das, denn es ist meine Geburtsstadt. Ich bin einfach nur begeistert und bitte die liebe @becherschuh, mich als Artwatcherin vor dem Motiv zu photographieren. Die Zusammenstellung der Zweiten Heimat berührt mich sehr. Da steht Oldenburg neben Stendal und strahlt die gleiche German Gemütlichkeit aus. Gewerbegebietsromantik mit Imbissbudentristesse. Denkt man auf den ersten Blick. Es ist aber einfach das Alltägliche. Wie sah unsere Küche vor zehn Jahren aus? Habt ihr schon einmal beobachtet, wie jemand an einem Samstagvormittag die Auffahrt mit dem Staubsauger reinigt? Ich schon: in Weyhe. Die Fotographien von Peter Bialobrzeski werden als eher nüchterner Dokumentarismus klassifiziert. Ich empfinde da keine Nüchternheit. Es ist nicht das Sensationelle, aber es ist trotzdem recht häufig ein berührender Moment. Eine Zeitmaschine der alltäglichen Situationen. Ich musste das Buch kaufen!
Noch mehr Kunst:Alice Neel und Wolfgang Tilmans
Unser Instameet konzentriert sich auf Alec Soth und doch durften wir alle Ausstellungen in den Deichtorhallen besuchen, am Samstag und am Sonntag. Gleichzeitig hat der Hamburger Kunstverein die Türen für uns geöffnet. In die Welt der Malerei abtauchen, bedeutete gleich wieder ein ganz anderes Erlebnis. In den Deichtorhallen ist bis zum 18. Januar 2018 eine Alice Neel Ausstellung zu sehen. Ein Bild ihrer Tochter hat mich sehr berührt und besonders waren die schnellen Zeichnungen von Pärchenalltag und Sex.
Die Jubiläumsausstellung im Hamburger Kunstverein von Wolfgang Tilmans möchte ich noch nennen. Leider ist diese schon Vergangenheit, wenn dieser Beitrag veröffentlicht wird. Eine Eigenkomposition des Schaffens. Könnte man sagen. Verschiedene Werkphasen fügen sich zusammen.
Ausflugstipp Deichtorhallen und Haus der Photographie
Noch bis zum Januar bleibt Euch Zeit, eigene Artwatching Erfahrungen vor den Werken von Alec Soth, Peter Bialobrzeski und Alice Neel zu machen. Ich kann es nur dringend empfehlen.
Öffnungszeiten:
HALLE FÜR AKTUELLE KUNST &HAUS DER PHOTOGRAPHIE
Dienstag bis Sonntag: 11 ? 18 Uhr
Jeden 1. Donnerstag im Monat: 11 ? 21 Uhr (außer an Feiertagen)
ALEC SOTH
GATHERED LEAVES
8. SEPTEMBER 2017 ? 7. JANUAR 2018
HAUS DER PHOTOGRAPHIE
PETER BIALOBRZESKI
DIE ZWEITE HEIMAT
8. SEPTEMBER 2017 ? 7. JANUAR 2018
HAUS DER PHOTOGRAPHIE
ALICE NEEL
PAINTER OF MODERN LIFE
13. OKTOBER 2017 ? 14. JANUAR 2018
HALLE FÜR AKTUELLE KUNST
Ich danke Thisaintartschool und den Deichtorhallen, dass ich am Instameet teilnehmen durfte. Neue Bekanntschaften und spannende Einblicke in den Museumsalltag haben sich zu einem schönen Tag in Hamburg verwoben.
Seit der re:publica 2015 bin ich mal mehr und mal weniger in die Welt der visuellen Notizen, jenen Sketchnotes, eingetaucht. Auf Konferenzen schreibe ich gern zeichnend mit. Jede Woche sind die Ausgehtipps fürs Wochenende in Bremen in Sketchnotes-Form. Die Ankündigung des International Sketchnote Camps kam wie ein lang ersehnter Lockruf zur richtigen Zeit. Auf der diesjährigen re:publica erst gab es ein kleines Meetup einiger Sketchnoter*innen und es zeigte sich schon dort, dass die Szene eine sehr angenehme Kultur hat. Um so mehr freute es mich, dass ich die Gelegenheit hatte, das ISC17HH, so lautete der Hashtag zum Event, zu besuchen.
Beschwingt von diesem ersten Barcamp-Erlebnis möchte ich gern davon berichten.
Im Vorfeld sollten alle Teilnehmer*innen ein Sketchnote-Selfie von sich zeichnen, das erschien dann in dem Buch zum Barcamp. Hier ist meins:
Der Tag
Die Anreise aus Bremen war unkompliziert. Aber das ist ja keine Überraschung. Andere Teilnehmer*innen kamen aus den Staaten, Portugal, Italien oder Frankreich. Das Barcamp fand im Dialoghaus statt, mitten in der typischen Hamburger Speicherstadtkulisse. Das typische Schiffshupen war tatsächlich alle paar Minuten zu hören und zauberte mir wirklich immer ein Lächeln auf die Lippen. Nach dem Einlass gab es noch genügend Zeit, vor der offiziellen Begrüßung Kaffee zu trinken und sich langsam mit dem Ort vertraut zu machen. Das Barcamp fand in mehreren Räumen auf zwei Etagen statt. Die Räume hatten wirklich wie von Zauberhand die richtige Größe für die Menge an Leuten. Ein paar Schließfächer boten Platz für das Gepäck. Also wirklich sehr rund. Nach der Eröffnung und der Keynote von Mike Rohde, dem ultimativen Sketchnote-Erfinder, ging es dann an die Programmorganisation. Jede(r) konnte seinen Vorschlag vor allen präsentieren und fragte die Menge per Handzeichen nach Interesse. Die Interessentenzahl entschied dann grob über die Location. Danach noch den Zettel in einen gewünschten Timeslot, fertig war das Konferenzprogramm.Natürlich war es dann so, dass zu viele interessante Dinge zeitgleich stattfanden und auch beim Barcamp dieses typische „ich verpasse was“ Konferenzgefühl aufkam. Trotzdem war es sehr dynamisch und die einzelnen Sessions sehr dynamisch und spontan. Tatsächlich habe auch ich mich getraut, eine Mini-Session zum Thema Tag-Alphabeth zu geben und war wirklich froh über dieses Erlebnis.
Zwischen den Programmpunkten gab es für alle viele Begegnungen. Ich kann nur auf sehr nette, inspirierende und wohlwollende Gespräche zurückblicken. Die Barcampsprache Englisch hat auch noch eine richtige kosmopolitische Atmosphäre hergestellt. Klar konnte ich nicht umhin, auch einmal die frankophone Ecke aufzusuchen und eine Runde in meiner Lieblingsfremdsprache zu erzählen. Auch Nachmittag wurden wir Zeichenverrückten nicht müde, all die neuen Dinge aufzusaugen. Fachgespräche zu Apps und Digitalisierungsworkflows entstanden immer mal wieder spontan, so dass man am Ende eines anstrengenden Tages trotzdem vor Inspiration (eigentlich abgegriffen, aber hier passender Begriff) nur so strotze. Nebenbei gab es Bücherstände, Signierstunden, Malgelegenheiten und einen neuland-Stand.
Mein Notizbuch habe ich für Euch mal hier durchgeblättert:
International Sketchnote Barcamp Hamburg 2017 from Karline Rumpelkasten on Vimeo.
Gelernte Dinge
Die Idee von Wissensaustausch funktioniert im Barcamp unwahrscheinlich gut.
Englisch Sprechen macht mir wieder Spass.
Meine nächsten Ziele sind digitale Sketchnotes und Graphic Recording.
Ein so wohlwollendes Umfeld bringt einen dazu, die eigenen Zweifel zu überwinden und mutig neue Sachen zu probieren.
Echte Profis sind wirklich entspannt und Newbies gegenüber sehr aufgeschlossen und geben gern Tipps.
Bei Profis sieht das Schwierige leicht aus, keine Neuigkeit, das ist in allen Dingen so. Viel Zeichnen hält die Fähigkeiten bei der Stange.

Nach der eigenen Session zu Graffitti Tags
Danke an das Orgateam des International Sketchnote Camps. Das war wirklich sehr gelungen! Danke für die tollen Begegnungen mit all den anderen „Sketchnote-Knalltüten“. Ich habe mich sehr wohl gefühlt. Danke an meine Sketchnote-Büro-Komplizin Sina für den tollen Tag. Bis bald in Portugal.

Sina und ich, die Sketchnote-Komplizinnen
Ich rede nicht viel übers Essen hier. Vielleicht ändert sich das ja noch. Bei Avocados werde ich schwach und habe mich so einmal außer der Reihe entschieden, andere Avocadofreund*innen zu unterstützen. Sie haben ihre Avocadoliebe kanalisiert, so kanalisiert, dass sie eine fiktive Avocadopersönlichkeit erschaffen haben, die auf Postkarten verewigt wird.
Ich bin gern in Bremen und einigermaßen versiert, was Stadtviertel oder Straßen, Sehenswürdigkeiten und Kuriositäten angeht. Natürlich war ich auch schon im Rhododendron-Park und doch fehlte mir das entscheidende i-Tüpfelchen zum Rhododendron-Erlebnis: ein Besuch in der Botanika. Der Instagram-Account @bremermoment veranstaltete ein kleines Meetup namens bremermomentmeets in eben jener Botanika und so hatte ich die Gelegenheit, zusammen mit anderen fotobegeisterten Instagram-Kamerakindern durch die Ausstellung zu schlendern.